Mamasein ist kein Zuckerschlecken.

Nicole Schlaffer © Viktor Fertsak

Eine Mutter ist … Ehefrau, Partnerin, Freundin, Kollegin, Expertin, Kämpferin, Träumerin, Unternehmerin, Künstlerin, Köchin, Putzfee, Wissenschaftlerin, Fahrerin, Leserin, Tänzerin … die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Und jede Mutter weiß: Mamasein ist kein Zuckerschlecken. Es ist eher wie ein süßes Zuckerl mit saurem Kern, das einem manchmal im Hals stecken bleibt. Ein endloser Wirbelwind aus verschüttetem Saft, schlaflosen Nächten, riesigen Wäschebergen, unbequemen Schulsorgen und elendslangen To-do-Listen, die nie abgehakt werden. Es ist das Jonglieren mit Karriere, Familie und persönlichen Ambitionen, während man versucht, nicht den Verstand zu verlieren.
Lasst uns den Muttertag nicht mit leeren Gesten und süßen Worten feiern, sondern mit echter Wertschätzung für all die Frauen, die das Chaos des Mutterseins mit Würde und einem Hauch von Wahnsinn meistern.

Echte Wertschätzung für all die Frauen, die das Chaos des Mutterseins mit Würde und einem Hauch von Wahnsinn meistern.

Nicole Schlaffer, Chefredakteurin

An meine Mama: Danke, dass du immer für meinen Bruder und mich da warst und bist – und jetzt auch für deine Enkelkinder. Danke, dass du dich dabei nicht selbst vergessen hast und auch deine Hobbys liebst. Danke, dass du deinen Erwerbs-Job mit genauso viel Leidenschaft gemacht hast, mit der du jetzt auch deine Pension genießt. Danke, dass du mir gezeigt hast, dass bedingungslos für andere da zu sein nicht immer bedeuten muss, die eigene Freiheit aufzugeben.

Ich wünsche allen Mamas einen Muttertag, der zu ihnen passt, und viel Freude mit unserer Mai-Ausgabe.

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