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Events | 06.03.2023

Meine Kulturzuckerl im März

Von Redakteurin Viktória Kery-Erdélyi

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© Shutterstock
Kulturzuckerl
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Wo ist Gott?

Kino. „Ein Dokumentarfilm, der auch für Atheisten Anknüpfungsmöglichkeiten bietet“, liest man in einer Rezension über Sarah Golds filmische Arbeit. Sie begleitete vier Brückenbauer*innen aus Judentum, Islam, Buddhismus und Christentum, die ihre Geschichten erzählen. Eine Frage, die inspiriert, wird in den Mittelpunkt gestellt: Wie haben sie gelernt, sich selbst und andere zu lieben? Die Kinoabende sind eine Initiative des Forums Katholischer Erwachsenenbildung.

24./25. März, 18.30 Uhr, 26. März, 16.30 Uhr, Kino Oberpullendorf

© Polyfilm

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Audiovisuelle Poesie

Literatur. Es sind „gesprochene Streicheleinheiten, die Bilder wie aus einem Teich geschöpft“, schreibt Erika Wimmer Mazohl, selbst Autorin, über das audiovisuelle Werk, das am 10. März im Schloss Esterházy seine Premiere feiert. Drei Schriftstellerkolleginnen aus den Nachbarländern übersetzten Texte von Karin Ivancsics in ihre Mutter- bzw. Vatersprachen: Mila Haugova, Ana Marwan, Kinga Tóth und Karin Ivancsics begegnen einander in Bild und Wort im 18-minütigen Film „Aufzeichnungen einer Blumendiebin“. Die heimische Autorin liest außerdem aus ihrem neuen Buch „Zugvögel sind wir“.

10. März, 17 Uhr, Schloss Esterházy, www.lexliszt12.at

© Ramona Hackl, Filmstill Karin Ivancsics

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Wenn Angst „beflügelt“

Ausstellung. Ein Geniestreich gelingt dem Kunstverein Eisenstadt mit seiner aktuellen Ausstellung „Angst“: Ausgerechnet das Gefühl, das die Menschheit lähmt und in die Flucht schlägt, steht im Mittelpunkt; bildende Künstler*innen aus verschiedenen Nationen begegnen ihm mit schöpferischer Kraft – in Malerei, Zeichnungen, Scherenschnitten und sogar mit Vorhängen. Die Ausstellung kuratierte Vitus Weh, am 23. März (18 Uhr) findet ein Talk zu „Angst und Scham“ mit dem Philosophen Robert Pfaller und der Psychiaterin Dagmar Kogoj statt.



Bis 2. April, www.kunstvereineisenstadt.at

© Rudolf Strobl/Kunstverein Eisenstadt

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Lautstarkes Warm-up im Csello

Konzerte. Nur keine Zeit verschwenden, lautet im Csello, der „neuen Auflage“ der Cselley Mühle, offenbar die Devise. Die große Eröffnung geht im Juni über die Bühne, aber schon der März ist gespickt mit bemerkenswerten Live-Acts: Am 4. März gastiert Spitting Ibex (Bild) in Oslip; die Formation überraschte erst Ende 2022 mit dem kraftvollen Funk-Album „E.G.O.“. Am 18. März kommt der Wiener Indie-Pop-Poet Ariel Oehl und am 25. März gehört die Bühne der Punklady Tini Trampler und ihren jazzigen Playbackdolls.

www.csello.at

© Max Hofstetter

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Frauentag: „Wanted“

Theater. September 1899: Die Ankunft der Star-Schauspielerin Sarah Bernhardt versetzt Wien in den Ausnahmezustand. Frauenrechtlerin Marianne Hainisch hat mit der Künstlerin Größeres vor, doch ein vereinbartes Treffen nimmt eine unerwartete Wende. Eine dritte wichtige Frau bestimmt das Geschehen am Internationalen Frauentag im OHO, wenn auch nicht physisch: Tahereh, eine Vorkämpferin der Frauenrechte im Iran. Das Theaterstück „Wanted“ – nach einem Drama von Isma Forghani und inszeniert von Nicole Fendesack – spielen Elsa Schwaiger und Nena Eigner.



8. März, 19.30 Uhr, Offenes Haus Oberwart, www.oho.at

© Klaus Engelmayer, Nikolasz Photo