Tennis ist ein Ganzkörpertraining

Vor allem im Sommer, wo wir uns öfter mal im Bikini am Strand räkeln oder im Freibad plantschen, können viele Frauen sich leichter zum Sport motivieren als sonst.

4 Min.

playing tennis waiting tennis ball

So steigst du in den Sport ein

Vor allem im Sommer, wo wir uns öfter mal im Bikini am Strand räkeln oder im Freibad plantschen, können viele Frauen sich leichter zum Sport motivieren als sonst. Da entsteht auch die Lust, ab und zu etwas Neues auszuprobieren. Tennis ist nicht nur ein Sport für Profis – auch für Einsteigerinnen ist die Sportart gut geeignet. Tennis trainiert den ganzen Körper und ist eine Wohltat für das Herz-Kreislauf-System. Doch wie schafft man am besten den Einstieg? Worauf muss man achten? Und welche Ausrüstung ist für den Anfang ideal?

Tennis trainiert nicht nur die Arme!

Da man beim Tennis vor allem die Armmuskeln nutzt, um den Ball über das Netz zu schlagen, spürt man auch dort am schnellsten einen Muskelkater. Tatsächlich muss aber der ganze Körper arbeiten, um die typischen Bewegungsabläufe kontrolliert auszuführen. Davon abgesehen handelt es sich um ein intensives Cardio-Training, da man auf dem Feld viel umherläuft, um den Ball zu erhaschen. So ist es möglich, mit Tennis erfolgreich abzunehmen, den Körper zu straffen, Muskeln aufzubauen und die Kondition zu verbessern. Doch auch die stressreduzierenden Effekte, die der Sport auf den Geist hat, sind nicht zu unterschätzen. Sobald das Spiel beginnt, fokussiert man hundertprozentig auf den Ball. Man lernt, blitzschnell zu reagieren, die Fluglinie des Balles zu beobachten und jederzeit zum Sprint anzusetzen. Da bleibt keine Kapazität, um mental Probleme zu wälzen.

Zuletzt macht Tennis einfach sehr viel Spaß. Wenn man mit Freunden und Bekannten spielt, ist der Ehrgeiz schnell geweckt. So merkt man kaum, wie die Zeit vergeht – und ist motivierter, sich bald wieder auf den Platz zu stellen. Durch die intensiven und intervallartigen Bewegungen ist Tennis – ähnlich dem HIIT-Training – eine Sportart, die den Körper pusht. Das bedeutet, dass wir nach dem Training zwar ausgepowert sind, jedoch gleichzeitig viel Energie und Tatendrang verspüren. Ein idealer Ausgleich zum Arbeitsalltag am Schreibtisch!

Welche Ausrüstung ist wirklich nötig?

Bevor das Training zum ersten Mal beginnt, ist eine gewisse Grundausrüstung notwendig. Diese besteht hauptsächlich aus einem Tennisschläger und der richtigen Auswahl an Bällen. Schläger ist nicht gleich Schläger – selbst für den Freizeitsport gibt es hier erhebliche Unterschiede. Am besten du lässt dich vor dem Kauf von einem Experten beraten. So findest du direkt am Anfang den passenden Schläger für deine Körpergröße und Gewichtsklasse. Auch in die passenden Tennisschuhe solltest du investieren. Da du beim Tennis oft sprintest und abrupt abbremst, ist es wichtig, eine Sohle zu besitzen, die guten Halt auf dem Boden bietet. Was das Outfit für den Sport angeht, gibt es weniger zu beachten. Wähle am besten ein Tennis-Outfit, das dir persönlich gefällt – egal ob schickes Tennisdress oder lässige Shorts. Wichtig ist nur, dass du zu atmungsaktiven Stoffen greifst. Vor allem an heißen Tagen sind Schweißbänder eine gute Idee – sie verhindern, dass der Schweiß in die Augen läuft, und ermöglichen weiterhin volle Konzentration.

Wie kann man Tennisspielen lernen?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, in den Sport einzusteigen. Du musst dich nicht sofort mit festem Vertrag und finanziellen Verpflichtungen in einer Tennisschule anmelden. Alternativ lassen sich Tennisplätze auch für ein paar Euro für eine oder zwei Stunden mieten. Für den Anfang kannst du damit beginnen, die Schläger-Bewegungen ohne Ball zu üben oder den Ball mit dem Schläger gegen den Boden zu schlagen. Durch diese Übung bekommst du ein Gefühl für den Ball und verstehst, wie er sich grundsätzlich verhält. Du brauchst also nicht einmal einen Tennisplatz. Die beste Technik und ein Verständnis für taktische Vorgänge lernst du aber in einem guten Verein. Falls dir das zu teuer ist, gibt es in vielen Universitätsstädten auch günstige Kurse vom Hochschulsport. Mittlerweile findet man sogar eine Reihe von Online-Kursen, die dir die notwendigen Strategien und Techniken vermitteln.

Mehr Leistungsfähigkeit durch die richtige Ernährung

Wenn man die Profis beim Spiel beobachtet, dann sieht alles entspannt und locker aus. Tatsächlich ist eine Tenniseinheit meist anstrengender als gedacht. Da es sich um ein intensives Ganzkörpertraining handelt, ist es nicht weiter verwunderlich, dass sämtliche Muskeln gefordert werden. Durch die richtige Ernährung kannst du zusätzlich dazu beitragen, deine Ausdauer und Muskelkraft zu verbessern. Vor dem Training ist es ratsam, Energie in Form von Kohlenhydraten zuzuführen. Ideal sind eine Banane, eine Schale Haferflocken, Kartoffeln, Vollkornnudeln oder Reis. Schokoriegel sind eher weniger geeignet – diese enthalten nur kurzkettige Kohlenhydrate, die zu starken Blutdruckschwankungen führen. Auch zu schweres Essen sollte vor dem Sport vermieden werden. Dadurch ist der Körper nämlich noch lange mit der Verdauung beschäftigt. Du wirst dann beim Sport schneller ermüden und insgesamt weniger Energie für die Bewegung haben.

Bildnachweis: luckybusiness / clipdealer.de

Abo

Sichern Sie sich Ihr BURGENLÄNDERIN-ABO