Lifestyle | 21.04.2021
Garten-Geheimnisse
Tipps zum Cottage-Garten-Stil
Wildnis mit System
Etwas verwunschen, etwas wild, fast schon etwas chaotisch aussehend – natürlich eben. Möglich ist dies mit dem Einsatz von hochwachsenden Gräsern, die Blickschutz bieten, immergrünen Pflanzen, wie Buchsbaum, aber eben auch einer Vielzahl an Blumen, denn der Trend sagt: Auch ein bisschen glückbringende Farbe als Blickfang darf nach dem grauen Covid-19 sein. Die Mehrzahl der Gartenbesitzer zeigt sich im Hinblick auf Farb- und Pflanzenwahl immer mutiger. Trend mit Sinn: Mit der Pflanzenwahl will mittlerweile auch darauf geachtet werden, gewisse Naturbewohner wie Marienkäfer zurück oder vermehrt in den Garten zu locken – mitunter auch zur natürlichen Bekämpfung von Blattläusen. Ringelblume eignet sich in diesem Fall besonders gut.
Wasserstellen
Als ein wahres Goldstück für Augen und Seele erweist sich eine kleine Wasserstelle im Garten – ob in Form eines Mini-Teichs, der gerade wieder an Beliebtheit gewinnt, oder etwa eines kleinen Vogelbades. Wasser als Quelle der Entspannung tut nicht nur den menschlichen, sondern auch den tierischen Bewohnern gut.
Ein Hauch Vintage
Gerade der leicht gebraucht wirkende Vintage-Stil verträgt sich mit dem wild-natürlichen Look der neuen Gärten besonders gut. Natürlich schließt das das Miteinbeziehen von modernen Elementen nicht aus. Besonders im Kommen sind dabei seit einiger Zeit dekorative Objekte, die im Stil etwas an das alte Griechenland oder Rom erinnern: Pflanzentöpfe mit offenem Kopf, die die Heldinnen und Helden alter Mythen repräsentieren, Vogeltränken, die an Stein- und Keramikvasen einer früheren Zeit denken lassen. „Bonuspunkte“ werden erreicht, wenn diese – für einen extra natürlichen Touch – mit Moos bewachsen sind.
Outdoor-Living
Ab in den Garten! Wer über ein kleines oder großes Fleckchen Erde verfügt, hat es allerspätestens im Zuge der Pandemie wahrhaft zu schätzen gelernt. Der Trend 2021 zeigt das Bedürfnis des Rückzugs und der Erweiterung des Wohnkomforts auf – über die Grenzen des eigentlichen Wohnraumes hinausgehend. Ob fürs Homeoffice, um Mitbewohnern oder Familie zu entfliehen oder um gemeinsam entspannt Zeit draußen zu verbringen: Gartenbesitzer verlagern den Komfort ihres Zuhauses in Form von sogenannten „Outdoor-Living-Areas“ vermehrt in den Garten. Vom jeweiligen Budget abhängig, kann dies bis zum Beinahe--Duplikat eines Wohnzimmers im Garten-Kontext führen. Draußen grillen war gestern – so manch einer mag es sich zum Projekt gemacht haben, im Sommer bereits eine Outdoor-Küche bei sich im Garten stehen zu haben. Andere wiederum geben sich mit gemütlichen Tisch-Nischen, kleinen Bänken, vielleicht sogar gemütlichen Balkon-Sitzsäcken zufrieden. Die Betonung liegt jedenfalls auf dem Wort „Komfort“ – und der ist schlichtweg individueller Natur.