Pimp my Home!

Egal ob für die Rundum-Sanierung oder ein schnelles, kreatives Umgestalten – diese Tipps und Wohntrends rund ums Eigenheim sorgen für ein modernes und wohnliches Raumgefühl.

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Coastal Granny, Japandi oder doch lieber Eklektizismus? Und welche Materialien sind überhaupt en vogue? Wer sein Heim neu umgestalten oder richtig sanieren möchte, der sollte vorab in Erfahrung bringen, welche Trends im Interior-Bereich gerade angesagt sind, wie es mit der ökologischen Verträglichkeit bei Sanierungsarbeiten aussieht und welche Farbkombinationen ein trendiges Ensemble ergeben. So oder so, wir haben die wichtigsten Wohntrends für durchdachte Neugestaltung einzelner Wohnräume zusammengefasst. Gern geschehen!

Harmonische Farbkombinationen

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Wer wagt, gewinnt. Schon eine einzelne Wand im Farbton „New black“ genügt, um dem Raum eine komplett andere Stimmung zu geben. Im Schlafzimmer erfüllt der Schattenton gleich mehrere Wünsche: Die stilvolle Nichtfarbe lässt Augen und Kopf zur Ruhe kommen, schafft eine neutrale Basis für weitere Farben und schenkt dem Raum Modernität. Zartes Rosé in Form von Textilien bringt beispielsweise Licht ins Dunkel. Wer es hell und natürlich mag, der greift zu wohnlichen Sandfarben wie sanftes Beige. Helles Holz unterstützt dabei seinen unaufdringlichen Charme und für moderne Frische sorgen Rot oder Rosé-Nuancen. Wenn es gleich ordentlich Farbe sein soll, dann wohl mit einem Dschungel-Grün. Denn: Green Living ist aktuell die Lebenseinstellung der Stunde. Der tiefe Grünton wirkt harmonisierend, belebend zugleich und hüllt den Raum in eine wohlige Atmosphäre. Dazu passen Textilien in Salbeigrün!

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Küchen-Makeover

Nicht immer muss die alte Küche gegen eine Trendküche getauscht werden. Idealerweise lässt sie sich auch neu streichen, alte Wandfliesen lassen sich lackieren oder bekleben, schöne Küchengeräte werten die Küche ebenso neu auf, eine moderne Atmosphäre gelingt mit einer durchdachten Beleuchtung und etwas Ordnung sorgt schon für ein harmonisches Bild … Ja, so lässt sich die Küche auch mit kleinem Budget renovieren.

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Must-Have: Tapeten

Die Wände hübsch einzukleiden ist nachhaltiger, als einem kurzlebigen Klamottentrend hinterherzulaufen. Und weil die neuen Tapeten so schön textil sind, sorgen sie in unserem Zuhause für ein echtes Wohlfühlklima. Ob Cord, Canvas, Loden oder Seide – textil anmutende Tapeten mit Kuschel-Haptik strahlen eine natürliche Wärme aus. Besonders edel wirkt der Trend, wenn Metallfolie mitverarbeitet ist und die Tapeten so einen leicht schimmernden Effekt erhalten. Und das Beste an der schicken Wandverkleidung: Sie lässt sich sogar – natürlich wasserabweisend – in Nasszellen und Küchen einsetzen.

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Spa-Charakter für das Bad

Irgendwann trifft es jedes Badezimmer – eine Grundsanierung muss her. Aber auch für all jene, die mit ihrer ersten Badgestaltung beginnen, gilt: Ein Badezimmerplaner weiß Rat! Weil auf kleinem Raum Spa-Atmosphäre, Stauraum sowie Badewanne und/oder Dusche raffiniert angeordnet werden sollten, um das Maximum an Gestaltung herauszuholen. Der Profi wird möglichst nachhaltig planen, in den Raum mit einer freistehenden Wanne denken und durch professionelle Lichtplanung funktionales wie emotionales Licht bedenken. Kosten lassen sich übrigens bei den Fliesen sparen, denn die werden nicht mehr flächendeckend im Bad, sondern nur noch in den wichtigsten Bereichen verlegt. Der Rest ist Wand. Bestenfalls farbig ausgemalt oder mit wasserfesten Tapeten geschmückt.

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Wohnen mit der Natur

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Natürliche Materialien ergänzen stilvolle Raumgestaltung nachhaltig und sorgen, zusammen mit Grünpflanzen, für ein gesundes Raumklima. Während im Skandi-Bereich vor allem helles Holz zum Einsatz kommt, ist der japanische Einrichtungsstil für seine dunklen Holzarten sowie Elemente aus Bambus, Steingut und Papier bekannt. Wer modern wohnt, der kann mit Naturmaterialien einen ästhetischen, dezenten sowie stilvollen Gegenpol der Behaglichkeit setzen. Auch ideal: Mamor kombiniert mit Rattan, Korb oder Bambus für ein luftig-leichtes Feeling.

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Klimafreundlich sanieren – so geht’s

Jede Sanierung kann die Gesamtsituation in gesundheitlicher, nachhaltiger wie auch gestalterischer Hinsicht verbessern. Neben dem Stromverbrauch verschwendet das Heizen einer Immobilie die meisten Ressourcen und verursacht die höchsten Kosten. Ein großer Hebel bei einer ökologischen Sanierung ist daher immer zunächst die Überprüfung der Heizanlage. Die beste Heizung bringt aber keinen großen Fortschritt, wenn die Wärme verloren geht. Gerade bei älteren Häusern bietet sich daher oft ein Fenstertausch an. Aber auch Giftstoffe aus Baustoffen, schlechtes Raumklima, Elektrosmog, Baufeuchte und zu wenig Licht beeinflussen gesundes Wohnen negativ. Daher gilt: Auf nachhaltige Materialien achten. Wandheizungen aus Lehm zum Beispiel ermöglichen ein angenehmes Raumklima, sparen Heizenergie und helfen ganz besonders im Altbau, Wände trocken zu halten und Schimmelbildung zu verhindern.

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